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Positives Zukunftsbild gefällig? 2042 – Die geheime Bibliothek ist da. Viel Spaß!

Klaudia Zotzmann-Koch
Cover der Anthologie „Planvoll Gescheitert“

Planlos

Henry und Pascal wollen Hacker werden. Aber wie man das angeht, davon haben sie keinen Plan. Der Weg ins Darknet ist natürlich zwingend notwendig. Was sie dort für ihr Vorhaben finden, sieht vielversprechend aus, hat aber einen langen Katzenschwanz. Und dann klingelt es an der Tür.

Als Printbuch erhältlich, zum Beispiel auf Amazon.de oder beim Buchhändler Eures Vertrauens.

Printbuch erwerben:
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Leseprobe

Samstag, 16. Juli, 11:42 Uhr. Kinderzimmer.
„Krasses Teil. Und das ist echt deins?“ Henry begutachtete den Laptop.
„Mhm.“ Pascal nickte langsam, stellte das Gerät auf den Schreibtisch und klappte es auf. Der bunte Desktop zeigte einige Software-Icons.
„Ich muss mir einen Laptop mit meinen beiden Schwestern teilen.“ Henry verdrehte die Augen.
„Ist ein alter Firmenlaptop von meinem Vater. Und jetzt meiner.“
Pascal öffnete den Browser und zu Henrys Überraschung erschien eine Nachrichtenseite. Kriegsbilder, Börsennachrichten, kleinere Artikel zu allem Möglichen, eine Werbung für eine internetgesteuerte Katzenklappe.
„Das ist die Firma von meinem Vater.“ Pascal tippte auf die Werbeanzeige.
„Ach, der Internet-of-Things-Schmitt?“, rief Henry. „Wir haben dieses Teil zu Hause! Und an meinem Fahrrad ist auch ein Schmitt-Schloss.“
„Die Schmitt-Schlösser und Klappen gibt’s schon in ganz Deutschland. Und nächsten Monat wollen sie in vier weitere EU-Länder expandieren.“
Henry nickte anerkennend, als ihm eine Headline ins Auge stach: Hackerkollektiv Anonymous setzt russisches Nachrichtennetzwerk außer Gefecht.
Henry zeigte darauf. „Ich weiß was: Wir werden Hacker und gehen zu Anonymous.“
Pascal schaute ihn zweifelnd an. „Man kann doch nicht einfach Hacker werden.“
„Wieso? Gibt’s ne Ausbildung?“
Henry sah, wie Pascal etwas anklickte und ‚ausbildung hacker‘ eintippte.
Nach Sichtung der Suchergebnisse einigten sie sich darauf, dass es keine formale Ausbildung für Hacker gab.

„Karstens Schwester sagt, man muss ins Darknet, um Hacker zu werden.“
„Klingt logisch“, antwortete Pascal. „Aber woher will Karstens Schwester das wissen?“
„Sie ist beim CCC.“
Henry erntete einen anerkennenden Blick. „Wow. Wusste ich gar nicht, dass Karsten eine coole Schwester beim Chaos Computer Club hat. Wie kommt man in die größte Hackervereinigung in Europa wohl rein? Und wie kommt man ins Darknet?“
„Da braucht man irgendeinen extra Browser dazu. Irgendwas mit Portal … Tür … Tor! So heißt der.“
Pascal tippte ‚tor browser‘ ein und tatsächlich wurden sie fündig.
„Ja, so sah das bei Karstens Schwester auch aus. Mit so einer Zwiebel oben.“
Klick. Der Download lief.

„Und jetzt?“, fragte Pascal. „Gibt’s Google im Darknet?“
Henry zuckte nur mit den Schultern.
„Was sagt man denn sonst für ‚googlen‘?“
Die beiden schauten einander planlos an.
„Suchen?“
Pascal tippte ‚darknet suchen‘ in das Suchfeld im Tor-Browser ein und erntete eine Menge Treffer zu Darknet-Suchmaschinen. Sie brauchten ein paar Minuten, bis sie eine lange Buchstaben-Zahlen-Kombination mit einer .onion-Endung gefunden hatten, die sie in die Adresszeile des Browsers kopierten. Klick.
Es blinkte. Ein Suchfeld und darunter eine ganze Reihe an bunten Werbebannern erschien: unzensierte Tor-Links, Prepaid-Karten, ein bewegtes Banner mit einer nackten Frau mit sehr großen Brüsten …
Die beiden starrten fasziniert auf die Seite.
„Probier mal ‚hacker tools‘, ich glaub, so hat Karstens Schwester das genannt.“
Nach einigen Versuchen schafften sie es in ein Forum mit einer langen URL mit .onion-Endung.

Sie fanden eine ausgedehnte Sammlung von Hacker-Werkzeugen auf einer verlinkten Onion-Seite.
„Wahrscheinlich muss man die runterladen?“
Pascal klickte auf den Link zu Google-Translate, den er im anderen Browser oben angeheftet hatte, und kopierte die Informationen auf der Seite in das Übersetzungsfeld. „Ja, runterladen.“
Klick.
Er kopierte die nächsten Informationen. „Und dann installieren.“

Es klingelte und kurz darauf rief Pascals Vater nach ihnen. Die bestellten Pizzen waren angekommen – ihr Samstags-Ritual.
„Wir dürfen im Zimmer bleiben, weil meine Ma unterwegs ist“, rief Pascal.
„Super!“ Henry blieb am Laptop sitzen, während Pascal zu den Pizzen noch eine Flasche Cola holte.
Als Pascal zurückkam, hatte sich der Rechner aufgehängt. Nichts ging mehr.
„Haben wir den Laptop kaputt gemacht?“
„Weiß nicht. Beim Mathe-Übungsprogramm von Herrn Müller stürzt er auch immer ab.“
Pascal drückte lang auf den Ausschalt-Knopf, aber der Rechner hatte sich festgefahren. Angst blitzte in seinen Augen auf.
„Lass mich mal.“ Henry zog das Stromkabel ab. Dann nahm er den Laptop und löste den Akku auf der Unterseite. Der Bildschirm wurde schwarz.
„Cooler Trick!“
„Hab ich bei meinen Eltern gesehen.“ Er drückte den Akku wieder rein, steckte das Stromkabel an und drückte den Knopf zum Einschalten. Das übliche Palimm-Palimm erklang.
„Okay, weiter.“

Sie aßen Pizza aus der Schachtel und tranken Cola aus der Flasche, während sie ein Hackerprogramm nach dem anderen installierten.
„Wie echte Hacker!“, jubelte Henry mit vollem Mund.
Nach mehreren Abstürzen und Neustarts waren sie endlich mit den Installationen fertig.

„Und nun?“, fragte Pascal.

Tags

 #Hacking #Scriptkiddies #Krimi #Darknet #Geheimdienst

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